In Kurdistan, dem Land, das zwischen dem armenischen Hochland, dem Euphrat und dem Zagrosgebirge liegt und heute zum Gebiet Westpersiens, der Sowjetunion, der östlichen Türkei, Syriens und des Irak gehört, erleben Kara Ben Nemsi, sein Gefährte Hadschi Halef Omar, der Scheik Mohammed Emin und Sir David Lindsay viele gefährliche Abenteuer. - Auf dem Weg nach der halbverfallenen, türkischen Grenzfestung Amadije, wo Amad el Ghandur, der Sohn des Scheiks gefangensitzt, den sie nun befreien wollen, werden sie in einem Dorf der Missuri-Kurden gastlich aufgenommen. Hier erhält Kara Ben Nemsi den Hund Dojan zum Geschenk, der nun, ebenso wie Rih, sein Wunderpferd, mit ihm zieht. Nach der Befreiung Amads sind sie Gäste Kadir Bejs, des jungen Fürsten der Berwari-Kurden. Sie gehen mit ihm auf Bärenjagd und fallen dabei den Chaldäern in die Hände, einem Stamm der christlichen Kurden, die seit Jahrzehnten in Todfeindschaft mit den mohammedanischen Berwari-Kurden leben. Mit Hilfe Marah Durimehs, einer hundertjährigen, einstigen kurdischen Königin, gelingt es Kara Ben Nemsi, zwischen den Chaldäern und Kurden Frieden zu stiften. * Zum Abschied erhält er von Marah Durimeh ein geheimnisvolles Amulett. Dann zieht er mit seinen Freunden heimwärts, Richtung Bagdad, noch weit größeren Gefahren entgegen als bisher. - Von diesen Abenteuern wird im dritten Teil ihrere Reise "Von Bagdad nach Stambul" berichtet.