Der Auftakt zur Hörspielserie Schrei der Angst entführt in die Abgründe menschlicher Perversion. Wer bislang nicht wusste, was ein Feeder ist, bekommt nun reichlich Gelegenheit dazu, diese Wissenslücke zu füllen. In Feeder treibt Phillip Schwarz sein perverses Unwesen. Er mästet Frauen mit seinen Fütterungsmaschinen qualvoll zu Tode. Und nicht nur das: Genüsslich stellt er dem FBI seine Opfer zur Schau. Warum tut er das? Und wer ist das nächste Opfer? Die Agenten nehmen die Verfolgung auf und stoßen dabei des Öfteren an ihre physischen und psychischen Grenzen. Und es ist nicht auszuschließen, dass es dem Hörer ähnlich ergeht …
Feeder ist ein genialer Mix aus Das Schweigen der Lämmer, Sieben sowie Akte X und der längst fällige Beweis dafür, dass das gepflegte Gruseln sehr gut ohne Kinobilder auskommt. Vielleicht zu gut. Schon von der ersten Hörminute an taucht das Publikum ab in einen anderen, ihm unbekannten Kosmos. Der eigene Alltag, die Welt jenseits der Hörspiel-Lautsprecher scheint vergessen. Man wähnt sich leibhaftig in New York, wird Teil des Geschehens. Üble Gerüche, feuchte Dämpfe und der Schauer der Angst werden real. Fast möchte man flüchten, doch der Kitzel der Spannung lässt einen nicht los. Bis zum Schluss.