Gerade erst ist der Polizist Jean-Baptiste Adamsberg aus der tiefsten Pyrenäenprovinz nach Paris gekommen, doch sein Ruf eilt ihm voraus: Er sei still, ein Einzelgänger, der in seiner eigenen Welt lebt. Und er habe das Talent, komplizierte Fälle auf höchst ungewöhnliche Weise zu lösen. Anfangs eckt er mit seiner verschrobenen Art an, aber dann wird das Kommissariat des 5. Arrondissements zu einem Fall gerufen, der zuerst wenig mit einem Verbrechen zu tun zu haben scheint. In ganz Paris tauchen über Nacht merkwürdige blaue Kreidekreise auf. In deren Mitte liegt stets ein willkürlicher, wertloser Gegenstand: eine Bierdose, eine alte Fahrkarte, ein abgenagter Knochen. Seine Kollegen nehmen die Vorkommnisse nicht ernst, doch Adamsberg ahnt, dass der scheinbar harmlose Kreidezeichner einen perfiden Plan verfolgt. Und bald trifft ein, was Adamsberg befürchtete: Ein toter Mensch liegt im blauen Kreis ...