Eduard Mörike wurde am 8. September 1804 in Ludwigsburg, Herzogtum Württemberg geboren und verstarb am 4. Juni 1875 in Stuttgart, Königreich Württemberg. Er war ein deutscher Lyriker. Eduard besuchte zuerst ein humanistisches Gymnasium im ehemaligen Uracher Chorherrenstift und von 182-1826 das Tübinger Stift. Nach einem mittelmäßigem Examen und einer kirchlichen Prüfung wurde ihm mangelhaftes, aber keineswegs zu verachtendes Wissen bescheinigt. Er arbeitete 8 Jahre als Vikar und später als Pfarrverweser. Mörike traute sich im Gegensatz zu Hölderlin den Schritt in die freie Schriftstellerei nicht zu. Schließlich arbeitete Mörike ab 1834 als Pfarrer in Cleversulzbach und wurde 10 Jahre später mit 39 Jahren pensioniert. Seine Pension reichte nicht für das Begleichen seiner Schulden, in die er sich aufgrund einer Bürgschaft für seinen Bruder, der wegen aufrührerischer Umtriebe ein Jahr Haft in Hohenasperg verbüßte, gestürzt hatte. Ab 1856 lehrte Mörike am Königin-Katharina-Stift zehn Jahre lang Literatur und wurde dort zum Professor ernannt. Eduard Mörike wurde er auf dem Stuttgarter Pragfriedhof beerdigt. Der Sprecher Friedrich Frieden verschafft mit seinem außergewöhnlichen Sprach-, Rhythmik-, Tempo-, und Authentizitätsstil der Literatur Eduard Mörikes gelebten Ausdruck.