Die Prosa von Joachim Ringelnatz gleicht einer großen Überraschungsbox, die im phantastisch-grotesken Gewand gesellschaftliche Schwächen und menschliche Verhaltensweisen scharfsinnig und humorvoll charakterisiert. "Die Walfische und die Fremde" erzählt von schiffbrüchigen Seeleuten und deren privaten Erlebnissen bei ihrem erzwungenen Landgang. "Vom Tabarz" berichtet über eine todesmutige Fliege, die glaubt aus der Eiszeit zu stammen und damit über tausend Jahre alt zu sein und die Philosophie für sich entdeckt. "Der arme Pilmartine" ist der Report über einen Lehrling mit einem fliegenden Fahrrad. Die "Ode an Elisa" ist die Geschichte eines Hobby-Lyrikers, der einen Auftrag für ein Gedicht von einem angeblichen Adligen bekommt. "Drama im Zoo" berichtet von einem Schulausflug in den Zoo und der Verwirrung der Angestellten desselbigen. Durch "Der ehrliche Seemann" erfahren wir, dass nach wie vor nur Kinder und Dummköpfe die Wahrheit sprechen. "Kutteldaddeldu erzählt seinen Kindern ein Märchen" und macht dies in der profansten Umgangssprache, die man sich denken kann.