Der unruhige Schlaf aufgrund von mangelnder innerer Ruhe:
Die Sorgen vom Tage nimmt man abends gern mit ins Bett. Langes Nachgrübeln führt dazu, dass man vielleicht erst nach Stunden endlich einschläft. Mitten in der Nacht schreckt man auf, nach einer Weile döst man wieder ein. Oder man wacht zu früh am Morgen auf. Solche Stresszeiten kennnt jeder. Zeiten schlechten Schlafs sind normalerweise nach einem Monat vorüber. Manchmal wird daraus eine Schlafstörung. Dann treten zu den alltäglichen Problemen und Sorgen noch solche über das Einschlafen selbst hinzu. Ein Teufelskreis entsteht: Weil man nicht mehr schlafen kann, ärgert man sich. Diese Erregung macht unruhig und behindert das Einschlafen erst recht. Durch die Unruhe und Anspannung am Tag kommt man also auch am Abend nicht zur Ruhe und finden nicht den erholsamen Schlaf. Durch den daraus resultierenden Schlafmangel wird der folgende Tag zur Qual. Wir alle brauchen jedoch ausreichend Schlaf, um den Tag ausgeglichen und erholt angehen zu können.
Warum schlafen wir eigentlich? Schlaf als Erholung für Körper und Geist:
Die Frage nach der Funktion des Schlafes ist in der Wissenschaft aber noch teilweise ungeklärt. Was sich bestätigt hat, ist, dass sich Schlafentzug negativ auf die Lebensqualität auswirkt und letztendlich zu Folgekrankheiten führen kann. Schlaf ist zunächst für viele etwas Normales und Selbstverständliches. Erst wenn Schlafstörungen auftreten, wird einem bewusst, wie wichtig er ist für die eigene Gesundheit. Ungefähr ein Drittel der Deutschen schläft regelmäßig schlecht ein oder nicht durch. Bei ca. 15 Prozent liegen behandlungsbedürftige Schlafstörungen vor. Eine erholsame Nachtruhe ist eine Grundvoraussetzung für seelisches und körperliches Wohlbefinden. Etwa ein Drittel unseres Lebens schlafen wir. Da der Energieverbrauch im Schlaf um etwa 10% verringert ist, gilt er als eine Möglichkeit für den Körper Energie zu sparen. Gleichzeitig führt er dazu, dass sich die Organe erholen können. Dem Gehirn verschafft er die Möglichkeit, Erlebtes zu verarbeiten und wichtige Informationen von unwichtigen zu trennen – so wird eine "Überladung" verhindert. Der Körper kann sich regenerieren. Zellschäden werden behoben und neue Zellen gebildet. Wer ausreichend schläft, fühlt sich auch zu Recht erholter und gesünder, denn beim Schlafen werden der Stoffwechsel und das Immunsystem aktiviert. Vom Versuch, noch mehr zu schlafen, um noch gesünder zu sein, ist allerdings abzuraten. Zu viel Schlaf ist ebenso wie zu wenig Schlaf mit einer geringeren Lebenserwartung verbunden. Zu wenig Schlaf erhöht das Risiko für Bluthochdruck, Übergewicht, Herzinfarkt und Schlaganfall. Wer zu wenig schläft, isst oft mehr, als er braucht. Schlafmangel kann also dick machen. Zur Beruhigung für Wenigschläfer: 4 Stunden guten Schlafs sind besser als acht Stunden schlechten Schlafs. Die Schlafqualität wird erhöht durch einen konstanten Schlaf-Wach-Rhythmus. Die Regelmässigkeit des Schlafens wirkt sich also positiv aus. Wenn diese Rhythmik gestört wird, wird der Tiefschlaf flacher und weniger erholsam.
Liebe Hörerin, lieber Hörer,
herzlichen Dank für Ihr Interesse an dieser mp3-Aufnahme. Zu Beginn der Aufnahme erwartet Sie eine angenehme Tiefenentspannung. Ich führe Sie dann durch interessante Bewältigungsszenarien mit ausgewählten Elementen aus der Klinischen Hypnose, der Verhaltenstherapie und der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie.