Auf dem Schlachtfeld gibt es keine Heldentode.
Nareth hat sein Dasein als Söldner und den Krieg hinter sich gelassen. Zumindest für den Augenblick. Denn in Kadashar schreitet jener Zwist voran, den er vor Jahren hat wachsen sehen und dessen Auswirkungen er mit Sorge beobachtet. Viel früher als ihm lieb ist, bittet sein Bruder – der König Zessalonns – ihn um Hilfe. Immerhin kennt Nareth den Wüstenkontinent im Süden wie kaum ein anderer. Doch um den Frieden zu wahren, muss er nicht nur die Kadasher beschwichtigen, auch seine eigenen Leute scheinen zusehends gewillter, sich mit dem Schwert Gehör zu verschaffen. Bald schon steht er allein zwischen verhärteten Fronten. Dabei ist er es, den sie im Stillen als "geweihte Klinge", als "Sohn des Zorns" bezeichnen. Wüssten sie doch nur, was es bedeutet, wenn er diesen Namen Ehre macht.