Vollversion anhören

9,99 €

Audioteka Club Abonnent*innen Preis

Werde Mitglied im

Teste 14 Tage gratis

  • Dieses und weitere Tausende Hörbücher zum exklusiven Abonnent*innen Preis
  • Mehr als 66.000 Titel enthalten in der Streaming Flatrate
  • Keine Stundenlimits innerhalb der Flatrate
  • Deutsche und internationale Bestseller gelesen von den besten deutschen Stimmen
14,99 €

Preis außerhalb des Clubs

Einzelfallstudie zur generationsübergreifenden Vererbung von Kriegstrauma

Einzelfallstudie zur generationsübergreifenden Vererbung von Kriegstrauma

Sprecher
Dauer3 Stunden 1 Minuten
Verlag
TypUngekürzt
FormatHörbuch Download
ISBN4061707509728
Kategorie

Vollversion anhören

9,99 €

Audioteka Club Abonnent*innen Preis

Werde Mitglied im

Teste 14 Tage gratis

  • Dieses und weitere Tausende Hörbücher zum exklusiven Abonnent*innen Preis
  • Mehr als 66.000 Titel enthalten in der Streaming Flatrate
  • Keine Stundenlimits innerhalb der Flatrate
  • Deutsche und internationale Bestseller gelesen von den besten deutschen Stimmen
14,99 €

Preis außerhalb des Clubs

Beschreibung

Kriegstraumata können über mehrere Generationen hinweg übertragen werden. Deshalb ist Deutschland, wie zahlreiche andere Länder der Welt, auch nach Jahrzehnten des Friedens noch immer ein kriegstraumatisiertes Land. An den Traumafolgen früherer Kriege leiden nicht nur Menschen, die Krieg direkt miterlebt haben und deshalb durch eigenes Erleben "direkt kriegstraumatisiert" sind. Vielmehr kann jeder indirekt betroffen sein, der traumatisierte Eltern und traumatisierte Bezugspersonen hat und/oder in einer insgesamt kriegstraumatisierten Gesellschaft lebt. Kriegsenkel und deren Nachkommen, die in Friedenszeiten geboren und aufgewachsen sind, weisen, wie z.B. Sabine Bode in ihren Werken "Kriegsenkel", "Nachkriegskinder", und "Die vergessene Generation" untersucht hat, vielfach typische Symptome von indirekt-transgenerationaler Kriegstraumatisierung auf. Sie wissen und glauben aber oft nicht, dass sie selbst indirekt kriegstraumatisiert sein könnten. Für ihre körperlichen und psychischen Beschwerden bringen Familie, Gesellschaft und Therapeuten oft wenig Verständnis auf. Das vorliegende Buch soll mit dazu beitragen, dieses Informationsdefizit bei allen Beteiligten zu schließen. Band 1 der Reihe "Trauma, ererbtes Kriegstrauma, transgenerationale Traumatherapie" zeigt am Beispiel einer von der Autorin entwickelten und durchgeführten Einzelfallstudie zu einem ehemaligen Flüchtlingskind auf, an welchen typischen Merkmalen transgenerationales Kriegstrauma erkennbar ist, wie destruktiv es sich auf das Leben auswirken und wie es therapiert werden kann. Gegenstand der vorliegenden Facharbeit ist der Fall der heute volljährigen Frau A., die im Kindesalter mit ihrer kriegstraumatisierten Mutter und mit Geschwistern aus einem Kriegsland nach Deutschland geflohen war. Frau A. hatte die Bedrohungen des Krieges im Heimatland tagtäglich direkt, aber im Schutz der Mutter und der Familie - bei oft abwesendem Vater – miterlebt. In der vorliegenden Arbeit wird zu ermitteln versucht, ob die zahlreichen Symptome von Frau A. durch die Annahme von indirekt-transgenerationaler Kriegstraumatisierung erklärbar oder zumindest miterklärbar sind. Die Facharbeit ist als wissenschaftliche Studie angelegt. Es handelt sich um eine qualitative literaturanalytische Arbeit mit empirisch-investigativer deduktiver Komponente. Auf der Grundlage von typischen Aspekten transgenerationaler Kriegstraumatisierung, die exemplarisch auf der Grundlage von Forschungsliteratur erarbeitet wurden, wird geprüft, ob sich Symptome und auffällige Verhaltensmerkmale der Probandin, die durch transgenerationale Kriegstraumatisierung verursacht oder mitverursacht sein könnten, diesen typischen Aspekten zuordnen lassen (Deduktion). Die empirischen Daten stammen aus einem ausführlichen initialen Interview mit der Probandin, aus weiteren Gesprächen, aus Beobachtungen im Rahmen eines beruflichen Coachings sowie aus einer Befragung der Eltern von Frau A. Auf dieser Grundlage werden Hypothesen darüber aufgestellt, ob und in welcher Hinsicht bei meiner Probandin transgenerationale Kriegstraumatisierung vorliegen könnte. Zahlreiche Kriegsenkel und deren Nachfahren leiden darunter, dass sie selbst nicht wissen, dass sie transgenerational kriegstraumatisiert sind, und dass Therapeuten transgenerationales Kriegstrauma oft nicht als Krankheitsursache erkennen und anerkennen. Ohne therapeutische Bearbeitung der Kriegstraumatisierungen kann jedoch oft keine nachhaltige Besserung erzielt werden. Gerade bei Flüchtlingen können TraumaberaterInnen und -therapeutInnen mit hochkomplexen Situationen konfrontiert sein, für die sie oft nicht ausreichend sensibilisiert und ausgebildet sind. Um das Leid der Betroffenen zu lindern, tut vor allem Aufklärung durch Psychoedukation Not. Das Buch führt leicht verständlich in das komplexe Thema der transgenerationalen Kriegstraumatisierung ein.

Wie man ein Hörbuch hört

Du kannst das Hörbuch bequem in der Audioteka-App auf folgenden Geräten hören:

Android

iOS

Hast du die Audioteka-App noch nicht auf deinem Handy? Installiere sie:

Bewertungen und Rezensionen

Noch keine Bewertungen vorhanden – sei der Erste!

Die Meinungen stammen von angemeldeten Kunden, die unser Produkt oder unsere Dienstleistung gekauft haben. Die Meinungen werden in Übereinstimmung mit den Bewertungsrichtlinien gesammelt, überprüft und veröffentlicht.