In anmutender Leichtigkeit und mit schwermütiger Tiefe reflektiert Strindberg die Basis des staatlichen Steuereinkommens – die Ehe! "Pech" erzählt die Geschichte von Ernst, der es tatsächlich schafft, eine Stubenhockerin vom gemeinsamen Eheglück zu überzeugen und da manchmal die erstbeste Wahl genügt heiratet man und nun ja – vielleicht hätte man doch auch eine andere Lösung finden können. "Gegen Bezahlung" schildert den gesellschaftlichen Abstieg Helenens. Aus höchsten militärischen über niedere Adels- zu profanen Akademikerständen vom Leben genötigt findet sie schließlich als talentierte Feministin einen Weg ihren Lebensunterhalt zu bestreiten – dazu ist lediglich offizieller Sex mit einem verworrenen Ethik-Professor notwendig. Der Ehestandsgeschichten dritter Teil.