In "Die Spitzin" erzählt Eschenbach die Geschichte eines Findelkinds, das von den DorfbewohnerInnen jahrelang schlecht behandelt und nur geduldet wird. Der Bub lebt bei einer Familie, die ihn zwar aufgenommen hat, aber im Ziegenstall mit einem Hund, der Spitzin, leben lässt. Er behandelt das Tier genauso, wie er von seinen Mitmenschen behandelt wird - brutal und mitleidlos. Einmal schlägt er so fest zu, dass die Spitzin darauf im Sterben liegt. Mit letzter Kraft vertraut sie ihm ihr Junges an. Diese Geste bewirkt eine grundlegende Änderung im Leben des Buben.