Die amerikanische Notenbank Fed hat zum ersten Mal seit der Finanzkrise 2008 ihren Leitzins gesenkt. Der Handelskrieg von Donald Trump mit China macht ihr Sorgen. Die Zentralbank sieht sich in der Pflicht, gegenzusteuern. Trump hat in Jerome Powell, dem Fed-Präsidenten, schon seit seinem Amtsantritt einen Lieblingsfeind gefunden. Der US-Präsident beschwert er sich über die Politik der Fed, die aus seiner Sicht die Zinsen viel zu hoch ansetzt.
Die Aussichten für die amerikanische Konjunktur, das deutet die Zinsentscheidung an, sind nicht unbedingt gut. Trumps Handelspolitik macht vielen Unternehmen Sorge. Die Inflation ist zu niedrig. Fast jeder zweite Finanzchef eines amerikanischen Unternehmens rechnet in den nächsten 12 Monaten mit einer Rezession. Auch die Europäer können sich auf rauere Zeiten einstellen, sagt SZ-Finanzredakteur Jan Willmroth.
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Redaktion, Moderation: Jean-Marie Magro
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