Die Bill-und-Melinda-Gates-Stiftung unterstützt weltweit Impfprogramme - und die Weltgesundheitsorganisation WHO. Bereits vor fünf Jahren warnte der Microsoft-Gründer eindringlich vor einer Pandemie. Doch auch diese prophetische Rede dient Verschwörungstheoretikern als Steilvorlage.
Man kann durchaus kritisieren, dass die Stiftung nicht demokratisch legitimiert sei, sagt SZ-Feuilleton-Chef Andrian Kreye. Gates aber sei heute vor allem ein Philantroph und Wohltäter. Dass er zum Hassobjekt von Verschwörungstheoretikern könne er vielleicht noch nachvollziehen, aber sicher nicht teilen. Diese Vorstellungen würden Denkmuster des 19. Jahrhunderts bedienen, aus dem sich schon der Antisemitismus gespeist habe.
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Moderation, Redaktion: Lars Langenau
Redaktion: Laura Terberl
Produktion: Justin Patchett
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