In den sozialen Medien sind Bilder und Videos von Menschen zu sehen, die jubelnd durch die Straßen Chersons ziehen und dabei blau-gelbe Fahnen schwenken. Sie feiern den Abzug der russischen Truppen aus der südukrainischen Stadt. Doch die russische Besatzung hat seine Spuren hinterlassen. Die Straßen sind vermint, wichtige Infrastruktur zerstört und das Trinkwasser verdreckt. Unser Russland-Korrespondent Michael Thumann ist derzeit in der Stadt Wolgograd. Er erzählt uns, wie es nach der Rückeroberung von Cherson weitergeht.
Tausende Menschen strömten am vergangenen Sonntag durch die Einkaufsstraße İstiklal in Istanbul, als eine Bombe explodiert. Mehrere Menschen wurden dabei getötet, Dutzende verletzt. Nur wenige Stunden später stand für den türkischen Präsident Recep Tayyip Erdoğan fest, dass es sich dabei um einen "Anschlag mit terroristischen Wurzeln" handelte. Kurz darauf hatten die türkischen Behörden auch bereits eine Hauptverdächtige gefunden: eine Syrerin, die von militanten Kurden ausgebildet worden war, soll die Bombe platziert haben. Marion Sendker ist ZEIT-Autorin und wohnt in Istanbul. Sie berichtet im Podcast, ob dieser Anschlag der türkischen Regierung politisch sogar nutzen könnte.
Und sonst so? 8 Milliarden Menschen – so viele leben zum heutigen Stichtag laut den Vereinten Nationen auf der Welt.
Moderation und Produktion: Elise Landschek
Mitarbeit: Larissa Kögl und Anne Schwedt
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Weitere Links zur Folge:
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Türkei: Suche nach den "terroristischen Wurzeln"
worldometer: Current World Population
Türkei: Mehr als 45 Verdächtige nach Anschlag in Istanbul festgenommen