Der literarische Geheimtipp als eindringlicher Monolog: Michel Quint schildert eine Kindheit im Norden Frankreichs in den Fünfzigerjahren. Ein kleiner Junge wird den Verdacht nicht los, dass es ein rätselhaftes Geheimnis im Leben des Vaters gibt. Dieser ist besessen davon, sich als Clown zu verkleiden und sich bei jeder Gelegenheit zum Narren zu machen. Für den Sohn ist das zutiefst demütigend. Eines Tages, nachdem er im Kino den Film "Die Brücke" von Bernhard Wicki gesehen hat, erfährt der schon erwachsene Sohn endlich, wie die ungeschickten Versuche seines Vaters, den dummen August zu geben, damals eigentlich zu verstehen waren. Er lernt seinen Vater mit ganz neuen Augen zu sehen - und ihn endlich von ganzem Herzen zu lieben.