Für die adlige Familie von Poggenpuhl sind schwere Zeiten angebrochen. Nach dem Tod des Vaters in der Schlacht bei Gravelotte schwinden ihre finanziellen Mittel. Witwe Albertine Pogge von Poggenpuhl lebt mit ihren drei Töchtern Therese, Sophie und Manon in ärmlichen Verhältnissen in Berlin. Ihre Söhne Wendelin und Leo dienen im selben Bataillon wie der Vater. Erst als Sophie als Gesellschafterin bei Verwandten aufgenommen wird, wendet sich das Blatt für die Familie. Fontanes präziser ironischer Ton und seine schlagfertigen Dialoge machen den Roman zu einem unvergesslichen Erlebnis. Ein Klassiker des deutschen Realismus – ungekürzt gelesen von Gert Westphal.