Sozialpsychologe Roy F. Baumeister und Wissenschaftsjournalist John Tierney erklären die Gründe und zeigen, wie sich der Negativeffekt bezwingen und zum Vorteil wenden lässt.
Warum ist man von einem Wort der Kritik erschüttert und braucht ein Vielfaches an Lob, um die schlechten Gefühle auszugleichen? Warum reicht ein einziger falscher Satz im Vorstellungsgespräch, um den Gesamteindruck zu trüben? Warum kann ein kleiner diplomatischer Fehltritt einen Konflikt zwischen Ländern entfachen? Oder eine unbedachte Bemerkung im persönlichen Umfeld so leicht als Affront missverstanden werden? Weil unsere Gehirne so verdrahtet sind, dass sie sich auf das Schlechte konzentrieren. Auf Basis zahlreicher aktueller psychologischer Studien entwickeln die Autoren eine einfache Faustregel: Es braucht vier gute Erlebnisse, um ein schlechtes Erlebnis wettzumachen.