Wie geht es weiter im Libanon? Nach der verheerenden Explosion ist am Montag die libanesische Regierung nach heftigen Protesten zurückgetreten – doch damit ist noch kein Neuanfang garantiert. Denn neben der Korruption ist unter anderem die Hisbollah, die an der Regierung im Libanon beteiligt ist, ein Problem. Über den Einfluss der Hisbollah und die weitere Entwicklung im Libanon spricht Pia Rauschenberger mit Lea Frehse, die für die ZEIT als Nahostkorrespondentin aus Beirut berichtet.
Am Wochenende soll im spanischen Burriana ein neues Seenotrettungsschiff in See stechen, um Geflüchtete vor dem Ertrinken im Mittelmeer zu retten. Das Besondere: Die Sea-Watch 4 ist maßgeblich finanziert von der Evangelischen Kirche in Deutschland. „Christ-&-Welt“-Chefredakteur Georg Löwisch erzählt, wie es dazu kam, dass die Kirche das Schiff kaufte, ob sie nun zu einem politischen Akteur wird und inwiefern sie mit dem Rettungsschiff polarisiert.
Und sonst so? Der Maler Seamus Wray malt sich immer wieder selbst und könnte so den Durchbruch schaffen.
Moderation: Pia Rauschenberger
Mitarbeit: Johann Stephanowitz, Mathias Peer
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Weitere Informationen:
Der Hafen der Hisbollah
https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-08/explosion-beirut-libanon-verantwortung-korruption
Ein Land, behandelt wie eine Müllkippe
https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-08/beirut-libanon-explosion-hafen-ammoniumnitrat
Das Schiff zeigt, wie es geht. Amen
https://www.zeit.de/2020/34/das-schiff-zeigt-wie-es-geht-amen
Evangelische Kirche will Rettungsschiff kaufen
https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2019-09/seenotrettung-mittelmeer-evangelische-kirche-schiff-fluechtlinge