Ein Einsiedler lebt gottgefällig an einem Berg und bringt allabendlich Wasser hinauf für Tiere und Pflanzen, und ein Engel begleitet ihn. Als er schon alt ist, wird einmal ein Sünder gehängt, und er findet, dem geschähe recht. Darauf kommt der Engel nicht mehr. Er fastet und betet, bis er von einem Vogel erfährt, dass Gott ihm zürnt, weil allein er richten darf. Er muss mit einem trockenen Ast als Kopfkissen bettelnd herumziehen, bis daraus drei grüne Zweige sprießen würden. So kommt er einmal zu einer Alten in einer Höhle, die ihn erst nicht einlassen will ihrer drei räuberischen Söhne wegen. Die sind auch zornig, als sie ihn sehen. Als sie aber seine Geschichte hören, erschrecken sie über ihr eigenes Leben und tun Buße. Den Einsiedler findet man morgens tot, und der Ast trägt drei grüne Zweige.