Dunkel, verstörend, tief unter die Haut gehend
Was passiert, wenn die dünne Schicht der Zivilisation reißt? In Die Bestie im Menschen entlarvt Émile Zola die finsteren Triebe, die in jedem schlummern – verborgen unter Uniformen, Pflichten und höflichem Lächeln.
Der Lokomotivführer Jacques Lantier kämpft mit einem grausamen Drang: dem unstillbaren Wunsch zu töten. Als er in Rouen ein neues Leben beginnt, verliebt er sich in die schöne Séverine – die jedoch mit einem Mord verstrickt ist. Leidenschaft und Wahnsinn, Schuld und Verlangen, Gerechtigkeit und Trieb – Zola spinnt daraus ein rasendes Drama, das wie eine Lokomotive unaufhaltsam auf die Katastrophe zurast.
Ein psychologischer Roman voller Dampf, Blut und moralischer Abgründe – erbarmungslos und erschütternd.