Mit dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges wird der Prager Soldat Schwejk amtsärztlich für schwachsinnig erklärt. Ist er tatsächlich der Idiot, für den ihn alle halten? Oder ist er ein Simulant und ein Schelm? Statt in den Krieg zu ziehen, landet Schwejk vor Gericht, im Irrenhaus und schließlich im Garnisonsgefängnis. Mit seiner kindlichen Unschuldsmiene und seiner unerschütterlichen Gelassenheit treibt Schwejk sämtliche Offiziere und Richter zur Weißglut. Dabei entlarven seine inbrünstigen Militärgesänge die Idiotie des Krieges und stimmen einen schonungslosen Abgesang auf den Militarismus an. Eine böhmische Meistersatire – gelesen von Helmut Qualtinger.