Wortspiel und Witz bestimmen jene berühmte Reise von Paris über Aachen und Köln nach Hamburg, in der der Dichter frank und frei sagt, was er über das Gesehene denkt - wohlgemerkt in einer Zeit, nämlich der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, in der überall Unfreiheit, Zensur, Denunziation und Angst herrscht.
Wer glaubt, das Wintermärchen zu kennen, wird überrascht werden, denn Gerd Wameling zeigt mit spöttisch bissiger und satirisch pointierter Sprache einen neuen und zugleich alten Heinrich Heine: den der untrüglichen Scharfsicht und der sprachlichen Brillanz, den des originellen Wortspiels und des klugen Humors.
(Laufzeit: 1h 34)