Es klang eigentlich ziemlich vielversprechend, als Anfang April die Plattform "Pan European Privacy-Preserving Proximity Tracing", abgekürzt Pepp-PT vorgestellt wurde. Bei dem Projekt geht es darum, anhand von Handydaten Infektionen mit dem Sars-CoV-2-Erreger schnell zurückverfolgen zu können. Alles anonym und an den höchsten Datenschutzstandards orientiert.
Doch jetzt wird es schwierig, denn viele Wissenschaftler, die ursprünglich bei Pepp-PT mitgemacht haben, haben dem Projekt den Rücken gekehrt. 300 Forscherinnen und Forscher, die einen offenen Brief unterschrieben haben, warnen davor, dass diese App so etwas wie das Einfallstor in eine schleichende Überwachung sein könnte. Warum, erklärt in dieser Folge der SZ-Digitaljournalist Simon Hurtz.
Weiteres Thema: Merkel-Rede im Bundestag.
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Moderation, Redaktion: Jean-Marie Magro
Redaktion: Lars Langenau
Produktion: Valérie Nowak
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