In einer Asozialen-Siedlung am Rande Hamburgs erzählt ein gefesselter und verwundeter Mann einer Fürsorgerin die Geschichte seines Lebens und Scheiterns: ein ihm von der Natur gegebenes einzigartiges Gedächtnis spricht in Namen und Daten die Vergehen seiner Mitmenschen aus. Diese jedoch wollen ihre böse Vergangenheit vergessen machen und vergessen haben; die Isolation und Verstoßung des Störenfrieds beginnt. Zum Schluss hat ein Mächtiger die Hetzjagd auf ihn eröffnet.
Regie: Oskar Nitschke.
Siegfried Lenz: Der Störenfried © 1965 Hoffmann und Campe Verlag, Hamburg