Märchen bildet in China kein streng gesondertes Gebiet. Von den Ammengeschichten und Fabeln bis zu Göttermythen, Sagen und Novellen sind die Grenzen durchaus schwankend. Das Wunderbare gehört für China noch zum natürlichen Weltlauf, so dass hier sich keine scharfe Grenze ziehen lässt.
In einer Stadt in der Nähe der Kiautschoubucht war einmal ein Scherge namens Dung. Als er eines Tages von der Suche nach Dieben zurückkam, war die Dämmerung schon hereingebrochen. Ehe er den Fluss bei der Stadt durchwatete, setzte er sich am Ufer nieder, steckte sich ein Pfeife an und zog die Schuhe aus.