Es gibt literarische Werke, die sind so präzise, klug und spannend geschrieben,
da möchte man auf kein Wort verzichten. Umberto Ecos "Der Name der Rose"
ist ein solches Buch. Man möchte bis in den letzten Winkel hören, wie William von Baskerville mit seinem Adlatus durch die Gänge der Abtei streift.
Man möchte seiner zornigen Auseinandersetzung mit den Dominikanern lauschen und auch dem Wahnsinn in der Stimme des alten Bibliothekswächters Jorge.
Gert Heidenreich führt mit seiner Lesung souverän durch diesen historischen Krimi, in dem jede Silbe, jede Betonung, jeder Nachklang seinen unverzichtbaren Platz hat.
(Laufzeit: 26h 10)