Als ihre Großmutter Bertha stirbt, erbt die 28-jährige Iris das Haus der Familie in Bootshaven. Doch Iris ist sich nicht sicher, ob sie das Erbe annehmen soll: Zu viele schmerzliche Erinnerungen wohnen in dem alten, dunklen Kasten. Auf der Suche nach den eigenen Erinnerungen und dem Vergessen streift sie von Zimmer zu Zimmer. Sie durchwandert den verwunschenen, inzwischen verwilderten Garten, in dem ein Apfelbaum in einem Jahr zweimal geblüht hat. Sie schwimmt in einem dunklen See und küsst - ganz unerwartet - Max, den Bruder ihrer Jugendfreundin Mira. Je enger Iris' Beziehung zu Max wird, umso mehr traut sie sich an ihre eigenen, verdrängten Erinnerungen heran. Iris lernt, dass das Erinnern nur eine Spielart des Vergessens ist, die ihr einen neuen Anfang möglich macht...
Der Film beruht auf dem gleichnamigen Bestseller von Katharina Hagena aus dem Verlag Kiepenheuer & Witsch.