Heute startet Deutschland in einen mindestens vierwöchigen Lockdown. Die Entscheidung von Bund und Ländern wird allerdings heftiger diskutiert als noch im Frühjahr. Grund dafür: Einzelhandel, Schulen, Kindergärten bleiben geöffnet, Gastronomie, Theater und Kinos müssen schließen. Ob der Lockdown das exponentielle Infektionswachstum in Deutschland aufhalten kann, wollen die Regierungschefs und -chefinnen in zwei Wochen erneut evaluieren. Bis dahin bleibt Deutschland, wie viele andere EU-Länder, im Wellenbrecher-Lockdown.
In den USA geht der Wahlkampf um die Präsidentschaft in die letzte Phase. Trotz oder gerade wegen rekordverdächtiger Wahlbeteiligung geht man in den USA keinesfalls von einem geordneten Wahltag aus. Aus Sorge vor landesweiten Protesten empfehlen Unternehmen ihren Arbeitnehmerinnen auch am 4. November zu Hause zu bleiben. Ganz unabhängig vom Wahlausgang.
Auch für Russland geht es in den nächsten Tagen um zukunftsweisende Entscheidungen. Der Sportgerichtshof CAS wird in Lausanne über die Rolle Russlands im Weltsport entscheiden.
Moderation & Produktion: Ole Pflüger
Mitarbeit: Lorenzo Holtzbrinck, Hannah Grünewald
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.