Zwei Tage in Folge ist es in Chemnitz zu gewalttätigen Ausschreitungen gekommen, am Montagabend war die Polizei auf den Aufmarsch der rechten Szene und die Gegendemo personell nicht vorbereitet. Die Übergriffe auf Ausländer begannen am Sonntagabend, nachdem ein 35-jähriger Deutscher am Rande des Stadtfests getötet worden war. Unser Autor Johannes Grunert ist in Chemnitz und spricht mit Rieke Havertz über die Stimmung in der Stadt, die rechte Szene und das Versagen der Politik.
"Wir brauchen einen neuen Kanon." Das forderte Thomas Kerstan in einer der letzten Ausgaben der ZEIT. Kerstans Kanon, der Werke von Künstlern und Gelehrten wie Platon, Leonardo da Vinci, Johann Sebastian Bach, George Orwell und Richard Dawkins umfasst, erhielt neben großer Zustimmung auch viel Kritik, denn nur wenige Werke stammten von Frauen – und auch insgesamt war der Kanon wenig divers und westlich zentriert. ZEIT ONLINE hat seine Leserinnen und Leser gebeten, die für sie wichtigsten Songs, Filme, Romane, Bauwerke, Gemälde und theoretischen Werke einzusenden. Ann-Kristin Tlusty, Community-Redakteurin bei ZEIT ONLINE, erzählt, was dabei herausgekommen ist.
Und sonst so? Zwei Monate nach dem Aus bei der Fußball-WM wollen Bundestrainer Joachim Löw und Teammanger Oliver Bierhoff beantworten, wie es dazu kommen konnte.