Zwischenstation Sehnsucht - ein diffuses Ziel, eine unrealistische Hoffnung, eine unerfüllte Liebe, Fernweh, Heimweh, Schmachten und der Traum vom anderen Leben. Irgendwie scheint die Rechnung aufzugehen: Sehnsucht rückt die Dinge in die Ferne, hält sie auf Abstand und doch in Sichtweite. Ist das ihr Sinn: keine großen Erwartungen haben zu müssen? Von allzu großem Druck zu entlasten? Befreit dieses gemischte Gefühl oder lähmt es? Und warum ist Sehnsucht gerade in bürgerlichen Zeiten so ein wichtiges Thema?