Coding-Bootcamps haben in den USA seit den 2010ern eine herausragende Entwicklung hingelegt. Und auch im Rest der Welt sprießen sie wie Pilze aus dem Boden. Grund dafür ist, der nicht nur anhaltende, sondern sich stetig verstärkende IT-Fachkräftemangel. Hierzulande sprechen Experten bereits von unbesetzten Stellen im sechststelligen Bereich – sowohl Startups als auch Agenturen und Konzerne suchen händeringend nach Programmierern und Programmiererinnen sowie IT-Beratern und Netzwerktechnikern. Somit haben sich auch in Deutschland in den letzten Jahren diverse Coding-Bootcamps wie die Career Foundry oder das Digital Career Institute gegründet. Außerdem populär: Neue Fische aus Hamburg. Die Gründerin Dalia Das hat sich im Rahmen des t3n-Podcast unseren Fragen zum Thema gestellt.
Dazu zählen: Warum braucht es Coding-Bootcamps? Wie hochwertig sind die gelehrten Inhalte? Wer ist besonders geeignet, die doch recht intensiven Kurse zu bestehen? Und was dürfen Absolventen anschließend im Arbeitsalltag erwarten? Das sind nur einige der Fragen, denen sich Dalia Das gestellt hat. Die Hamburgerin bezeichnet Coding Bootcamps als etablierten „dritten Weg“. Sie erklärt ausführlich wie das 2018 gegründete Unternehmen arbeitet und was Neue Fische von anderen Anbietern unterscheidet. Ein besonderes Augenmerk lag dabei auf die Webdeveloper-Ausbildung. Die Branche behauptet gerne, dass auch und gerade dieser Kurs keine fachlichen Vorkenntnisse voraussetze. Hard Skill seien unerheblich, heißt es vielerorts. Doch was ist da dran? Kann wirklich jeder Interessierte zum Webentwickler werden?