Auf der Buchmesse: Unser Gespräch mit Constanze Kurz über ihr neues Buch "Cyberwar"
Der deutschen Wirtschaft ist in den vergangenen zwei Jahren durch Spionage, Sabotage und Datendiebstahl ein Schaden in Höhe von 43 Milliarden Euro entstanden. Allein 68 Prozent der deutschen Unternehmen waren in dieser Zeitspanne betroffen. Mit den stetig wachsenden Gefahren muss auch das Problembewusstsein für Cybersicherheit in den Chefetagen steigen, fordert das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnologie (BSI).
Der Strom aus der Steckdose, das Geld aus dem Automaten, die Bahn zur Arbeit: Das funktioniert nur, wenn Computer und Netze sicher arbeiten. Doch diese Systeme sind verwundbar – und werden immer häufiger gezielt angegriffen. Erst durch die wachsende Zahl und die zunehmende Massivität der Cyberangriffe sind Politik, Wirtschaft und Bürger aufgewacht.
Vor allem kleinere und mittelständische Unternehmen müssen mehr tun als bislang. Cybersicherheit gehört in die DNA jeder Unternehmensstrategie. Kontinuierliche Mitarbeiterschulungen und Investitionen in die Cybersicherheitsinfrastruktur eines Unternehmens sind entscheidende Instrumente - mahnt das BSI.
In ihrem neuen Buch "Cyberwar" schreiben die Computersicherheits-Fachleute Constanze Kurz und Frank Rieger, wer uns bedroht und was wir tun müssen, um unsere Daten und unsere Infrastruktur zu schützen. Mit Kurz haben wir auf der Buchmesse in Frankfurt am F.A.Z.-Stand in Halle 3.1 darüber gesprochen.