Mehr als 70 000 Menschen sind bis jetzt in China am Coronavirus erkrankt. Die Regierung unternimmt drastische Schritte, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen. Doch jetzt hat die Epidemie auch Auswirkungen auf die höchsten politischen Gremien in China. Die chinesische Regierung überlegt, den diesjährigen Volkskongress zu verschieben. Der Kampf gegen das Virus hätte nun „oberste Priorität“, hieß es.
Auch Lea Deuber, SZ-Korrespondentin in Peking, steht für 14 Tage unter Quarantäne. Sie habe aber Verständnis für die Maßnahme, sagt sie. China sei seit Wochen ein Land im totalen Stillstand. Trotz der Gefahr habe die Regierung, entgegen der offiziellen Darstellung, drei Wochen geschwiegen, statt Transparenz zu zeigen wie versprochen. Viele Menschen würden sich alleingelassen fühlen und fordern Zugang zu freien Informationen. Doch die Regierung in Peking macht dicht.
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Redaktion, Moderation: Lars Langenau
Redaktion: Laura Terberl
Produktion: Julia Ongyerth
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