In den Aufsätzen "Aus der Akasha-Chronik" entwarf Rudolf Steiner von 1904 bis 1908 die Skizze einer geisteswissenschaftlichen Darstellung des gemeinsamen Werdens von Mensch und Kosmos. Vorangegangen war ein erstes kosmogonisches Fragment von 1904, welches der "Theosophie" eingefügt werden sollte (aber verworfen wurde und unveröffentlicht blieb). Es folgte 1910 die klassische Darstellung dieser Zusammenhänge in der "Geheimwissenschaft im Umriss". Besonders charakteristisch für die vorliegende Fassung sind die ausführlichen und noch stark an theosophische Vorbilder angelehnten Schilderungen der lemurischen und der atlantischen Epoche der Menschheitsentwicklung, die sich zu Steiners Lebzeiten offenbar großer Popularität erfreuten und vielfach neu aufgelegt wurden.