Achteinhalb Jahre lang stand Griechenland unter der Aufsicht von internationalen Geldgebern. Insgesamt sind für die Rettung Griechenlands 289 Milliarden Euro geflossen. Klaus Regling, der Chef des Euro-Krisenfonds ESM, hat schon verkündet, dass er zur Feier des Tages ein gutes Glas Ouzo trinken will. Und der europäische Finanzkommissar Pierre Moscovici erklärt die Krise für beendet.
Doch die wirtschaftliche Lage Griechenlands bleibt weiter schlecht. Das Land ist immer noch hoch verschuldet. Fast jeder fünfte Grieche ist arbeitslos. Viele junge Menschen sind ins Ausland gegangen, weil sie in ihrem Heimatland keine Zukunft sehen. Und auch wenn die internationale Finanzaufsicht endet, hat sich Griechenland dazu verpflichtet, weitere Reformen durchzuführen. Alexander Mühlauer, Brüssel-Korrespondent der Süddeutschen Zeitung, ist der Meinung, dass Athen weiterhin fremdbestimmt bleibt.
Weitere Themen: Meşale Tolu darf Türkei verlassen, deutsche Sparer verlieren Geld, Finanzminister Scholz wird für Rentenpläne kritisiert.
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