"Es wird einer der längsten, aber auch einer der wichtigsten Prozesse der deutschen Geschichte sein".
Zehn Morde, drei Sprengstoffanschläge, Dutzende Raubüberfälle: Seit Mai 2013 werden die Taten des "Nationalsozialistischen Untergrunds" (NSU) am Oberlandesgericht in München verhandelt. Ein juristischer Marathon mit fast 400 Verhandlungstagen und Hunderten Zeugen.
Gerichtsreporterin Annette Ramelsberger hat vom ersten Tag an für die SZ über das Verfahren berichtet. In dieser Folge spricht sie über Versäumnisse der Ermittlungsbehörden, welchen Eindruck sie von Beate Zschäpe gewonnen hat und wieso der Prozess jetzt endlich zu Ende gehen muss.
Die SZ war nicht nur an jedem einzelnen Verhandlungstag des NSU-Prozesses im Gerichtssaal – sie hat auch mitgeschrieben.
Die „NSU-Protokolle“ werden zum Ende jedes Jahres für das SZ-Magazin von Schauspielern vorgetragen und verfilmt. Die Filme und alle Informationen zu dem Projekt finden Sie unter: http://www.sueddeutsche.de/thema/NSU-Protokolle
Frau Ramelsberger wollte sich in dieser Folge nicht festlegen, wann der Prozess vorbei sein wird. Egal wie lange er noch dauert: Sie finden alle aktuellen Informationen unter: http://www.sueddeutsche.de/thema/NSU-Prozess