Nietzsches Wort „Gott ist tot“ ist eine heilsame Provokation. Sie nötigt uns zu fragen, auf welche Weise heute noch glaubhaft von Gott gesprochen werden kann. Wer ist der Gott, der nach Nietzsche tot ist, und wer hat ihn getötet? Können wir Gott neu denken und müssen wir es womöglich, um den Krisen der Gegenwart Herr zu werden? Mit diesen und weiteren aktuellen Fragen befasst sich der Philosoph und Theologe Christoph Quarch im ersten Vortrag der Reihe „'Gott ist tot', und was machen wir jetzt“?
Das Wort „Gott“ ist den einen heilig, den anderen ein Ärgernis und wieder anderen total gleichgültig. Das hat damit zu tun, dass wir nicht mehr wissen, was in ihm zur Sprache kommt. Das sollte man aber – egal ob man „religiös“ ist oder nicht; denn das Wort „Gott“ weist auf etwas, das uns alle angeht: das Geheimnis des Lebens.
Livemitschnitt des Vortrages im Kanzlerpalais Fulda, Frühjahr 2017
Weitere Vorträge von Christoph Quarch finden Sie unter www.christophquarch.de