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Ludwig Bechstein wurde am 24. November 1801 in Weimar geboren und verstarb am14. Mai 1860 in Meiningen. Er war ein deutscher Schriftsteller und wurde durch die von ihm herausgegebene Sammlung deutscher Volksmärchen bekannt. Ludwig war der unehelicher Sohn von Johanna Carolina Dorothea Bechstein und eines französischen Emigranten. Seit der Adoption durch seinen Onkel Johann Matthäus Bechstein trug er den Namen Ludwig Bechstein. Er besuchte das Gymnasium in Meiningen und machte anschließend eine Apothekerlehre in Arnstadt, wo er bis 1824 als Gehilfe tätig war. Danach arbeitete er bis 1828 in seinem gelernten Beruf weiter. Der Herzog Bernhard II. von Sachsen-Meiningen gewährte ihm ein Stipendium und daraufhin studierte Ludwig Bechstein in Leipzig und München Philosophie, Geschichte und Literatur. 1833 wurde er zum Leiter der Herzoglichen öffentlichen Bibliothek ernannt. Bechstein war zweimal verheiratet. Seine erste Frau verstarb. Mit ihr hatte er einen Sohn. Aus seiner zweiten Ehe gingen 7 Kinder hervor. An Ludwig Bechstein erinnern heute in Meiningen neben der Gedenktafel an seinem Haus die Bechstein-Straße, die Grundschule "Ludwig Bechstein", der Bechsteinbrunnen, sowie die "Bechstein Apotheke" in Untermaßfeld. Zu seinen Ehren wird ab 2011 der Sagenpreis "Ludwig Bechstein" verliehen. Der Sprecher Friedrich Frieden verschafft mit seinem außergewöhnlichen Sprach-, Rhythmik-, Tempo-, und Authentizitätsstil der Literatur von Ludwig Bechstein gelebten Ausdruck.