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Karl Georg Büchner wurde am 17. Oktober 1813 in Goddelau, Großherzogtum Hessen geboren und verstarb am 19. Februar 1837 in Zürich. Er war Schriftsteller, Mediziner, Naturwissenschaftler und Revolutionär. In Straßburg, wo er Medizin studierte, erlebte Büchner hautnah den Empfang der geschlagenen Truppen des Aufstandes im unterdrückten Polen durch die zaristischen Soldaten. Das politische Klima im Frankreich der Juli-Revolution war viel offener als das Großherzogtum Hessen und Büchner setzte sich immer stärker für politische Freiheiten ein. Zu Georgs Zeit war es für ihn nicht erlaubt, mehr als zwei Jahre im Ausland zu verbringen (außerhalb von Hessen-Darmstadt) und deswegen wechselte er an die Universität in Gießen, wo er Friedrich Ludwig Weidig, einen führenden Oppositionellen kennen lernte, was dazu führte, dass auf Anordnung eines Universitätsrichters das Zimmer Büchners durchsucht wurde. Er wird vernommen, aber nicht verhaftet. Als er allerdings einer Vorladung des Friedbergers Untersuchungsrichter nicht nachkommt, wird er steckbrieflich gesucht und flieht nach Straßburg. Schließlich wird er an der Philosophischen Fakultät der Universität Zürich zum Doktor der Philosophie ernannt. Er verstirbt mit nur 23 Jahren. Der Sprecher Friedrich Frieden verschafft mit seinem außergewöhnlichen Sprach-, Rhythmik-, Tempo-, und Authentizitätsstil der Literatur Georg Büchners gelebten Ausdruck.
