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Leonid Nikolajewitsch Andrejew wurde am 9. August 1871 in Orjol geboren und verstarb am 12. September 1919 in Mustamäki, Finnland, heute Russland. Er war ein russischer Schriftsteller. Leonid Andrejew schloss sein Jurastudium ab und arbeitete anschließend kurz als Anwalt in Moskau. Danach war er als Journalist, Gerichtsberichterstatter und Feuilletonist tätig. Womöglich war der Tod seiner Frau dafür verantwortlich, dass Andrejew eine Literatur schuf, welche eine pessimistische und irrationale Geisteshaltung zum Gegenstand hatte. Mit fortschreitender Zeit wurde seine Erzählweise immer resignierender und sarkastischer, wobei die inhaltlichen Elemente das Disharmonische, Unförmige und Verzweifelnde widerspiegelten. Nach der Revolution 1917 kehrte Andrejew Russland den Rücken zu und verließ das Land für immer. Er reiste nach Deutschland und Frankreich und ließ sich schließlich in Finnland nieder, wo er mit 48 Jahren auf seinem Landsitz verstarb. Der Sprecher Friedrich Frieden verschafft mit seinem außergewöhnlichen Sprach-, Rhythmik-, Tempo-, und Authentizitätsstil der Literatur von Leonid Andrejew gelebten Ausdruck.